Neubau der Schussenbrücke in Kehlen beginnt im Frühjahr


Die Bauleitung hat das Ingenieurbüro R. Müller BI aus Ulm übernommen. Als ehemalige Kreisstraße wird die Maßnahme noch vom Landratsamt abgewickelt, als Besitzerin der Straße seit 2020 ist die Gemeinde aber Bauherrin. Die Beteiligten stimmen sich eng ab, unter anderem auch mit der Wilhelm-Schussen-Schule und dem SV Kehlen als direkt Betroffene.

Die Rad- und Fußgängerbrücke bleibt geöffnet. Die Baumaßnahme wird aufgrund des Baustellenverkehrs und der Baustelleneinrichtung auf beiden Seiten der Schussen zu Einschränkungen für die Anwohnenden, Einrichtungen und Betriebe in Kehlen zur Folge haben.

Folgende Informationen möchte die Gemeinde bereits jetzt weitergeben:

Der Wendeplatz des Schulbusses wird während der Bauarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus sein. Die Haltestelle dort wird für den Ein- und Ausstieg genutzt.

Die Parkfläche an der Karl-Brugger-Halle wird nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, da hier Lagerungsfläche für die Baustelle notwendig ist. Die Gemeinde bittet darum, möglichst die Parkplätze am Dorfgemeinschaftshaus oder beim neuen Friedhof zu nutzen.

Die Arbeiten an der Baustelle werden in der Regel montags bis freitags zwischen 7 Uhr und 17 Uhr durchgeführt. Die Gemeinde bittet insbesondere die Eltern, Lehrerschaft und Kinder der Wilhelm-Schussen-Schule um erhöhte Vorsicht, da in diesen Zeiten Baustellenfahrzeuge auf der Pestalozzistraße unterwegs sind.

Als Vorbereitung für die Baumaßnahme werden zwischen Freitag, 25. Februar und Montag, 28. Februar 2022 an der Schussenbrücke einzelne Bäume gefällt. Aus Sicherheitsgründen wird in dieser Zeit die Brücke voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die B 30 und die Südumfahrung Kehlen (K 7725) sowie umgekehrt.

Für den Brückenneubau sind Kosten von 2,7 Mio. Euro eingeplant. Die Gemeinde hat einen Zuschussantrag beim Land gestellt, der etwa 1 Mio. Euro erwarten lässt. Die Differenz von 1,7 Mio. Euro wird vom Bodenseekreis übernommen.

Die Gemeinde freut sich, dass die Baumaßnahme endlich realisiert werden kann, auch, wenn diese Sperrung große Einschränkungen für die Kehlener Bürgerinnen und Bürger mit sich bringt. Wir bitten um Verständnis für diese notwendige Baumaßnahme, die auch im Sinne des Hochwasserschutzes Vorteile mit sich bringt.

Bei Fragen können Bürger*innen sich gerne an die Gemeindeverwaltung wenden.

Kontakt: Ursula Braunger-Martin (u.braunger-martin@meckenbeuren.de; Tel. 07542 403 110)