Mit einem Gartenfest und vielen guten Wünschen ist die Kita an der Schussen feierlich eröffnet 


Zunächst fand ein offizieller Teil im Garten der Kita statt, der von der Leiterin des Sachgebiets Bildung und Betreuung, Theresa Breher, moderiert und von dem dreiköpfigen Querflöten- und Klarinetten-Ensemble der Musikschule umrahmt wurde. Bürgermeisterin Elisabeth Kugel wies in ihrer Rede auf die zentralen Zeichen hin, die mit diesem Bau gesetzt worden seien und mit denen die Gemeinde ihre Werte unterstreiche. Einerseits sei der gelungene Holzbau ein bauliches Vorzeigeprojekt hinsichtlich seiner Energiebilanz, Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit sowie der flexiblen Nutzungsmöglichkeiten für die U3- und Ü3-Gruppen im Innen- und Außenbereich. Außerdem sei im Hinblick auf die Familienfreundlichkeit mit der Einrichtung einer Ganztagesbetreuung sowie zweier Gruppen für die unter Dreijährigen ein sehr gutes Betreuungsangebot geschaffen worden. „So können die Kinder bis zum Schuleintritt in einer Einrichtung bleiben. Das stärkt die Bindungsfähigkeit unserer Kleinsten und entspannt den Alltag der Familien.“ Das Leben, welches in die Kita eingezogen sei, belebe auch den Ortsteil Kehlen und sei ein wichtiger Fortschritt für die Gemeindeentwicklung, so die Bürgermeisterin.

In einer außergewöhnlich schnellen Bauzeit von nur einem Jahr konnte das Gebäude fertiggestellt werden, blickte Elisabeth Kugel zurück. Sie dankte den über 30 Firmen, die am Bau beteiligt waren, sowie den verschiedenen Fachabteilungen aus dem Rathaus, allen voran dem Bauamt mit Ortsbaumeister Axel Beutner und dem Sachgebiet Bildung und Betreuung sowie Yvonne Fleig, Leiterin des Kinderhauses Buch, die ihr Fachwissen für die Konzeption des Neubaus eingebracht habe. Ihr Dank ging auch an die Nachbarn, die die mit der Baustelle verbundenen Einschränkungen geduldig mitgetragen hätten. Knapp 4 Mio. Euro kostete der Bau mit Außenbereich, womit die Gemeinde leicht unter der Budgetplanung liegt. Fast ein Viertel der Kosten konnten durch Fördermittel von Bund und Land mit insgesamt 895.600 Euro finanziert werden.

Trotzdem kämpfe die Kommune, wie viele andere auch, mit dem Fachkräftemangel im Kita-Bereich sowie mit der Finanzierung der gesamten Bildungs- und Betreuungslandschaft, was eine Herausforderung für alle Kommunen bleibe, so Kugel. Die Bürgermeisterin wies darauf hin, dass der Gemeinderat bereits in der letzten Haushaltsplanung in die Stärkung des Kita-Bereichs investiert habe. Als Beispiele nannte sie die höhere Freistellung der Leitungen für organisatorische und teambildende Tätigkeiten sowie die personelle Aufstockung im Personalamt der Gemeindeverwaltung, um die Erzieherinnen beim Onboarding intensiver zu begleiten. Auch der Neubau der Kita in Liebenau sei in Planung und vom Gemeinderat hoch priorisiert.

Anschließend überreichte Architekt Tobias Gaupp vom Büro Jauss+Gaupp symbolisch einen Schlüssel aus Holz an die Bürgermeisterin und die Leiterin der Kita, Stephanie Vollmer. In seinen Grußworten bedankte er sich bei den Firmen sowie bei der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit. Man merkte dem Architekten an, dass es ihm viel Freude gemacht hatte, das Gebäude mitten im Ortsteil und dennoch in naturnaher Lage direkt an der Schussen zu verwirklichen. Dazu passe die Holzoptik und die Farbgebung innen und außen sowie das innovative Energiekonzept.

(Weitere Details zum Bau finden Sie unter https://www.meckenbeuren.de/de/aktuelles/2021/hurra-endlich-ist-es-soweit-die-ersten-kinder-ziehen-in-die-neue-kita-an-der-schussen-ein/.)

Stephanie Vollmer bedankte sich bei allen am Bau Beteiligten sowie beim Kita-Team und Elternbeirat für das gute Zusammenwirken im ersten dreiviertel Jahr. Inzwischen habe man sich sehr gut eingelebt und alle vier Gruppen profitierten von den Möglichkeiten der Einrichtung; insbesondere der Außenbereich werde von den Kindern heiß geliebt.

Pfarrer Peter Steinle sprach im ökumenischen Sinne und auch im Namen von Pfarrer Josef Scherer einen Segen für alle, die in der Kita an der Schussen ein und aus gehen und wünschte den Kindern und Erzieherinnen alles Gute für den gemeinsamen Alltag.

Bevor Kaffee, selbstgebackene Kuchen, Brezeln und Kaltgetränke lockten, schrieben die kleinen und großen Gäste ihre Wünsche für die Kita auf Kärtchen, die an Helium-Ballons befestigt waren, und auf ein gemeinsames Zeichen hin stiegen sie über das Kita-Dach und die Schussen auf in den Himmel.


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